/ Adopt, dont shop!
Adopt, don’t Shop
Wir wollen daher an dieser Stelle auf die Vorzüge hinweisen, ein Tier zu adoptieren, anstatt es von einem Züchter zu kaufen.
Tiere sind keine „Sache“
Zuallererst: Tiere, insb. Hunde und Katzen, sind empfindsame Wesen, so wie wir. Sie empfinden Verzweiflung, Schmerz, Hoffnung, Enttäuschung können Depressionen haben und sich komplett aufgeben. So einem Tier ein neues Zuhause zu geben, Zuneigung, Vertrauen, das berührt ungemein, sowohl das Tier, als auch den Menschen. Und aus Erfahrung können wir sagen: Je größer das Leid des Tieres war und je schwieriger, sein oder ihr Vertrauen zu gewinnen, desto mehr geht einem das Herz auf, wenn es am Ende gelingt und so eine Seele wieder Geborgenheit findet.
Lieber ein unbelastetes Tier?
Das hören wir oft: „Aber so ein Tier aus dem Tierheim hat wohlmöglich schon einen Schaden. Ich weiß nicht, ob ich damit klarkomme. Da nehme ich lieber ein unbelastetes Tier.“.
Leider ist ein Tier von einem Züchter nicht unbedingt unbelastet, insb. wenn man an die „Massenproduktion“ und vielen „Hobby-Züchter“ denkt. Da kann vieles schief laufen (Veranlagung, Sozialisierung, Erbkrankheiten, …). Jeder Verkäufer von solchen Tieren beteuert natürlich, dass bei ihm alles einwandfrei ist. Die Probleme bemerkt man oft erst viel später, was dann wieder dazu führt, dass die Tierheime überquellen.
Und wer unbedingt ein ganz junges Tier haben möchte: Auch die gibt es leider viel zu reichlich in den Tierheimen, jedes Jahr auf’s Neue.
Genau das passende Tier aus dem Tierschutz!
Ein großer Vorteil bei Tieren aus dem Tierschutz ist: Man kann es sich nach Größe, Temperament, Character, Alter genau passend zu seiner eigenen Lebens-Situation aussuchen und sich unabhängig und professionell beraten lassen.
Ein Welpe z.B. ist immer auch eine Überraschungs-Packung, da sich sein Character erst noch herausbildet. Hier hat man am Ende ein Tier, dass einfach nicht zu einem passt.
Noch Anfänger?
Hier empfehlen wir immer eine professionelle Betreuung durch einen erfahrenen Trainer und zwar auch, bzw. ganz besonders, wenn man ein Tier von einem Züchter nimmt. Denn gerade in den ersten 1-2 Jahre, der Prägephase, kann man viel falsch machen. Mit unter ein wesentlicher Grund, warum Tiere immer wieder im Tierheim landen: die Besitzer sind irgendwann überfordert.
Mit professioneller Begleitung, das können wir aus eigener Erfahrung berichten, bekommt man hingegen selbst schwerst verstörte und traumatisierte Tiere wieder hin. Und wie schon oben gesagt: Je schwieriger der Fall war, desto mehr wächst einem das Tier nachher ans Herz.
Aber keine Sorge: Es gibt auch viele (viel zu viele) völlig unbekümmerte und ausgeglichene Tiere im Tierschutz, die auf ein neues Zuhause warten!
Gutes tun tut gut!
Also, wenn ihr euch mit dem Gedanken tragt, euch ein Tier anzuschaffen, fragt zuerst bei euch im Tierheim nach. Sucht im Internet nach Tierschutz-Organisationen in eurer Nähe oder sprecht auch uns gerne an.
Habt ihr nicht die Möglichkeit, ein eigenes Tier zu halten? Die Tierheime in eurer Gegend sind immer dankbar für helfende, streichelnde Hände, Gassigänger oder ähnlichem.